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Ausweichführungsstelle der Kreiseinsatzleitung Hoyerswerda

Im Wald in der Nähe der B97 zwischen Hoyerswerda und Bernsdorf befand sich die Ausweichführungsstelle der KEL Hoyerswerda. Es wird zwar behauptet, dass dieser Bunker bereits im Jahr 1952 gebaut wurde, was aber bezweifelt werden muss. Ich glaube eher, dass dieser Bunker Anfang der 60er Jahre gebaut wurde.

Dieser Bunker ist ein Typenbau vom Typ LP-09 (Außenhaut monolithisch, Innenwände gemauert), welcher eher nur unterdurchschnittlichen Schutz gegen Waffenwirkungen bietet, jedoch recht guten Schutz gegen Kernstrahlung, biologische und chemische Waffen. Der Bunker liegt gut getarnt im Wald.

Mit der Wende wurde der Bunker von der NVA leergeräumt und verlassen. Da nun Vandalen und illegale "Müllentsorger" ihr Unwesen im Bunker trieben, wurde der Bunker von der Stadtverwaltung verschlossen, in dem größere Mengen Bauschutt auf Zugang und Notausstieg gekippt wurden.

Im Jahr 2000 wurde der Bunker durch den örtlichen Heimatverein und Azubis zum Fledermausquartier hergerichtet. Dazu wurde der Bauschutt am Zugang beseitigt und sämtliche Inneneinrichtung entfernt (auch die Innentüren). Ein Teil des Mülls wurde in den NEA-Raum gebracht. In den Innenräumen wurden Haufen aus Steinen und Ziegeln aufgeschüttet, wohl als Unterschlupf für die Fledermäuse.

Der Bunker ist verschlossen, der Notausstieg mit Bauschutt verschüttet und von innen blockiert.  Ein Besuch lohnt sich wegen der fehlenden Einrichtung wohl kaum.

Bilder: (zum Vergrößern bitte anklicken)

Zugang

Verbindungsgänge

Lageraum

NEA-Raum

sonstige Räume

Notausstieg

 

Quellen: keine (selbst gefunden)